Von Ingo Springmann, ehemaliger Vorsitzender des Badischen Schulmuseums
Schulgeschichte ist Teil der allgemeinen Bildungsgeschichte und kann nur innerhalb einer langen Entwicklung verstanden werden. Der relativ kleine Zeitraum der baden-württembergischen
Schulgeschichte seit Kriegsende ist meines Wissens bisher noch nicht in einer quellengestützten umfassenden Gesamtdarstellung gewürdigt worden.
Im Serviceteil wird ausgewählte Literatur angegeben. Die Vorgeschichte bis zur Entstehung des Südweststaats gehört selbstverständlich in einen Abriss der schulgeschichtlichen
Entwicklung im Rahmen der Landesgeschichte.
Christlich-abendländische Bildung ist eng mit den Klöstern verbunden, deren frühe Existenz (z. B. auf der Insel Reichenau seit dem 8. Jh.) auch in Südwestdeutschland eine
Schriftkultur (Beginn aller Hochkulturen mit hoher gesellschaftlicher Stellung der "Schreiber") ermöglicht hat, obwohl die weltlichen Herrscher im deutschen Raum zunächst selbst
Analphabeten waren (vgl. Karl den Großen und die Legende von seinen Schreibversuchen am Lebensabend). Klosterschulen (innere und äußere Schule vgl. den Klosterplan von St. Gallen)
und nachfolgende kirchliche Ausbildungsstätten (Dom- und Kathedralschulen) erlangten nicht selten ....
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